Der soziale Bereich, von der Jugend(sozial)arbeit bis hin zur politischen Bildung und Familienförderung, bildet das Fundament unserer Gesellschaft, indem er die im Grundgesetz verankerten Rechte wie die Unantastbarkeit der Menschenwürde und die freie Entfaltung der Persönlichkeit umsetzt. Trotz seiner zentralen Bedeutung für den sozialen Zusammenhalt wird dieser Bereich immer wieder mit finanziellen Kürzungen konfrontiert, was durch die aktuelle politische Lage und Preissteigerungen zusätzlich verschärft wird. Diese fortwährende Reduzierung der Mittel gefährdet nicht nur die Unterstützung der Schwächsten und die Förderung marginalisierter Gruppen, sondern begünstigt auch den Zuwachs rechter Gruppierungen, indem sie den sozialen Zusammenhalt untergräbt.
Zwecks des “Vernetzungstreffens Sozialer Bereich Berlin” kamen daher 70 Kolleg_innen aus dem sozialen Bereich zusammen, um in Kleingruppen die aktuellen Bedürnisse und Herausforderungen ihrer Arbeit zu diskutieren. In einem großen Plenum wurde anschließend abgestimmt und festgelegt, dass die Themen „Räume“, „Arbeitsbedingungen“, „Anerkennung“ und „Vernetzung“ die größten Herausforderungen darstellen. Zu diesen Themen sollen in Arbeitsgruppen detaillierte Konzepte erarbeitet werden, die aufzeigen, wie im Jahr 2024 konkret gearbeitet werden könnte. Für den 25. und 26. Januar wurde ein Jahresplanungstreffen angesetzt, bei dem gemeinsam entschieden werden sollte, in welchen Bereichen aktiv Initiativen ergriffen werden. Dieses Vorgehen zielt darauf ab, die Arbeitsbedingungen und die Qualität der sozialen Arbeit durch gezielte Maßnahmen und verbesserte Vernetzung nachhaltig zu fördern.
